Hochperformante S/4HANA-Landschaft für die Wissenschaftsverwaltung

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

Die IT-Betreuung durch GISA verläuft positiv. Wir wissen die zuverlässige Zusammenarbeit zu schätzen.

Matthias Bartels

Projektleitung, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

Ausgangslage

Den Geheimnissen der Materie und des Universums auf der Spur: Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung betreibt weltweit einmalige Teilchenbeschleuniger für die Spitzenforschung. Aktuell entsteht in der Darmstädter Forschungseinrichtung zu diesem Zweck z.B. das Beschleunigerzentrum FAIR, ein internationales und namhaftes Großprojekt. Auch in der eigenen Verwaltung lautet das Ziel, nach neuesten technischen Standards und möglichst effizient zu arbeiten. Deswegen sollte das bestehende ERP-System in die hochperformante S/4HANA-Landschaft umziehen. Es galt, die über Jahre gewachsenen Spezifika der bestehenden IT-Infrastruktur für die Verwaltungsprozesse analog zur bestehenden IT-Infrastruktur abzubilden und dennoch eine deutliche Steigerung der Leistungsfähigkeit zu erzielen. GISA wurde als IT-Dienstleister beauftragt, die Systemkonvertierung nach dem Brownfield-Ansatz durchzuführen.

Das Projekt

Der Umzug auf S/4HANA bei GSI war ein wichtiger Schritt zur Optimierung der vorhandenen Verwaltungs-IT. Für die Systemkonvertierung des ERP-Systems fiel dabei die Entscheidung, nach dem Brownfield-Ansatz vorzugehen.

Ein Vorteil: Die Migration konnte ohne Neuimplementierung und Unterbrechungen erfolgen. Gleichzeitig bestand die Möglichkeit, individuelle Konfigurationen sehr gut zu berücksichtigen. Auch vorhandene Daten und Entwicklungen blieben erhalten.

Vincent Ernst, Projektleitung GISA: „Durch die gemeinschaftliche Zusammenarbeit konnten wir die Konvertierung auf die nächste Generation reibungslos und nach Plan umsetzen. Der Readiness Check, Simplification Item Check sowie die vorgelagerte Systemkonvertierung des Testsystems sorgten für die gewisse Sicherheit im Projektteam und schlussendlich auch für eine erfolgreiche Umstellung.“

Im Zuge der Systemkonvertierung hat GISA erstmals auch die eigene Beschaffungslösung easyBANF auf S/4HANA abgebildet — eine schlanke, einfach zu handhabende SAP-Fiori-basierte App. Weitere Optimierungen an der IT sollen demnächst folgen. Der Umzug auf S/4HANA hat dafür den entscheidenden Grundstein geliefert.

Die Vorteile

Das alte System mit seinen Spezifika weiternutzen und sich gleichzeitig alle Stärken einer modernen S/4HANA-Welt erschließen — das bietet die Systemkonvertierung nach dem Brownfield-Ansatz.

Die Vorteile im Überblick sind:

  • Kompatibilitätsprüfung der bisherigen Systeme mit dem S/4HANA Readiness Check
  • Schnelle Migration
  • Deutlich geringerer Aufwand bei der Konvertierung aufgrund weniger Programmier-Aufgaben
  • Planungsspielraum für Optimierungsthemen
  • Höhere Performance
  • Nutzung moderner SAP-Fiori-Oberflächen
  • Echtzeitanalysen und In-Memory-Anwendungen möglich
  • Spielraum für kundenindividuelle Spezifika
  • Umfassender Support und Service aus einer Hand, zum Beispiel in Kombination mit ggfs. bestehenden Hosting-Leistungen

Highlights

Durch die Systemkonvertierung auf S/4HANA wurde die Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur am GSI spürbar erhöht. Die funktionelle, intelligente Erweiterung liefert die Basis, um langfristig SAP-Technologien nach neuestem Stand zu nutzen. Digitale Geschäftsprozesse werden vereinfacht und die IT-Anwendung komfortabler.

Über GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
Das 1969 gegründete GSI Helmholtzzentrum für Schwer-ionenforschung in Darmstadt betreibt eine weltweit führende Teilchenbeschleunigeranlage. Forschende aus aller Welt nutzen sie für Experimente zum Aufbau der Materie und zur Entwicklung des Universums. Darüber hinaus entwickeln sie neuartige Anwendungen in Medizin und Technik. Bei GSI entsteht zurzeit FAIR, ein internationales Beschleunigerzentrum zur Forschung mit Antiprotonen und Ionen. www.gsi.de

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

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