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LÖSUNGSFINDER

Ein Berufsleben im Zeichen smarter IT

Sein erster Computer war ein Sinclair ZX Spectrum. Mit gerade mal 14 Jahren hat Steffen Grau auf einem C64 ein Abrechnungsprogramm für Stromzähler geschrieben. Denn er wollte eine clevere Alternative zu den Papierlisten seines Vaters finden. Der Energiewirtschaft und der Suche nach einfachen, eleganten IT-Lösungen ist Steffen bis heute treu geblieben. Und er hat bei GISA das Thema Smart Metering ganz wesentlich auf den Weg gebracht.

Mit zwölf Jahren bekam er seinen ersten Computer, auf dem er begann, mit Basic zu programmieren. Zwei Jahre später löste er mit einem Programm auf einem Commodore 64 die Papierabrechnung des Stromverbrauches der Gartenanlage seines Vaters ab.

„Energieversorgung sowie Mess- und Zählerprozesse begleiten mich seit Beginn meines Berufslebens bis heute“, so Steffen Grau. „Von der Ausbildung als Elektromonteur über zahlreiche berufsbegleitende Qualifikationen bis hin zur IT begeistert mich schon immer die Automagie der IT – die Dinge geschehen automatisch, während die komplexen Prozesse dahinter verborgen bleiben. Bei GISA habe ich die Möglichkeiten und Freiheiten solche Themen für unsere Kunden zu entwickeln und umzusetzen.“

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Der Weg zur GISA

Steffen Grau kommt gebürtig aus Glauchau bei Chemnitz, wo er nach wie vor lebt. Seine berufliche Laufbahn begann 1989 als Elektromonteur im Energiekombinat Karl-Marx-Stadt. Später in der Energieversorgung Südwestsachsen und envia. Nach der Weiterqualifizierung zum Energiemeister Elektrotechnik war er bis 2000 als Energiemanager tätig.

Durch die Fusion von envia und MEAG zur enviaM im Jahr 2002 wurde die ehemalige interne IT der envia an GISA auslagert. Zu dem Zeitpunkt hatte sich der berufliche Schwerpunkt von Steffen dank des berufsbegleitenden Studiums technische Informatik bereits deutlich Richtung IT verlagert. Deshalb war die Entscheidung für ihn klar: Er wechselte zur GISA. Dort übernahm er zunächst Aufgaben im Bereich CRM bzw. später das Servicemanagement für SAP.CRM. Einige Zeit später ergab sich für ihn die Möglichkeit, wieder im Bereich Zählerwesen zu arbeiten und das Thema konventionelle Zählerfernauslesung zu unterstützen.

Zukunftsthema im Blick

Parallel gab es auch in der Gesetzgebung im Jahr 2012 eine entscheidende Entwicklung: Der Einbau von intelligenten Messsystemen würde perspektivisch Pflicht werden. Denn der Rollout so genannter Smart Meter sollte eine wesentliche Grundlage für die Digitalisierung der Energiewende und das Erreichen unserer Klimaziele sein. So lautete die Maßgabe des heutigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

„Lange Zeit hatten unsere Kunden in der Energiewirtschaft das Thema noch gar nicht auf dem Schirm“, erinnert sich Steffen Grau. „Doch da es absehbar war, dass Smart Metering wichtig wird, wollte ich mich unbedingt damit beschäftigen. Ich habe mich dann selbst sehr intensiv in den Sachverhalt eingearbeitet. Und dann hatte ich das Glück, dass mich die richtigen Leute bei GISA und Partnerunternehmen unterstützt haben. Zusammen ist es uns gelungen, die nötige Überzeugungsarbeit zu leisten, um Smart Metering als Geschäftsfeld aufzubauen.“

Gemeinsam und mit viel persönlichem Engagement hat das Team mit Steffen Grau dieses Thema bei GISA entwickelt. Als mit innogy der erste namhafte Kunde das Angebot in Anspruch genommen hat, war ein wesentlicher Meilenstein geschafft. Mittlerweile steigt die Nachfrage nach Smart Metering spürbar. GISA begleitet mittlerweile mehrere Energieversorger und Messstellenbetreiber mit Smart Meter Gateway Administration, Meter Data Management oder der Anbindung kritischer Umsysteme auf ihrem Weg zur Energiewende.

Smart City, LoRaWAN und Bogenschießen

Doch bei dieser Erfolgsgeschichte allein bleibt es nicht: Steffen widmet sich bei GISA auch den Themen Smart City und Smart Energy. Außerdem setzt er sich für den Aufbau eines LoRaWAN als dezentrales, weitflächiges Kommunikationsnetzwerk in Mitteldeutschland ein. Dazu hat er 2019 die TTN Community Mitteldeutschland initiiert, weil es bis dato in den neuen Bundesländern nur sehr punktuell Gateways für diese Technologie bzw. sehr verteilte kleine Gruppen gab, erklärt er. Die Community ist mittlerweile auf 15 regionale Gruppen angewachsen und steht nicht nur in Mitteldeutschland, sondern auch überregional im intensiven Austausch.

Seit 2021 ist Steffen Grau darüber hinaus im Ausschuss Gateway-Standardisierung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz vertreten. In dem Gremium prüfen Vertreterinnen und Vertreter der für das Thema relevanten Verbänden geplante Regelungen, bevor diese final beschlossen werden.

Ob neben all diesen Aktivitäten noch Zeit für andere Hobbys bleibt? Ja, sagt Steffen Grau. Schon seit vielen Jahren ist er im Bogensport aktiv.

Warum GISA?

... weil ich hier Themen gefunden habe, die mir Spaß machen. Und weil ich hier die Möglichkeit habe, über meine Kernaufgaben hinaus Themen entwickeln und umsetzen zu können. Aber auch das Team und der Umgang miteinander zählen definitiv zu den Ankerpunkten zugunsten der GISA.