Von der Kameralistik zur Doppik
Sächsische Städte und Gemeinden sind seit 2013 verpflichtet, ihr kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in Abkehr von der Kameralistik in einer doppischen, also kaufmännischen, Buchhaltung zu führen. Für diesen Kraftakt in der Verwaltung brauchte es erfahrene und leistungsfähige Partner. Deshalb wurde GISA als SAP-zertifizierter und renommierter Dienstleister vom Generalauftragnehmer KISA mit dieser Aufgabe betraut. Mit der zielorientierten Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten und einem hervorragenden Projektmanagement konnte das komplexe Projekt professionell umgesetzt werden.
Das Projekt
Nach einer Projektlaufzeit von 29 Monaten konnten in einer 3-stufigen SAP-Systemlandschaft dank professionellem Testmanagement und mehrmonatigem Probebetrieb folgende Prozesse implementiert werden:
- Investive und konsumtive Haushaltsplanung
- Bewirtschaftung und Kassenprozesse
- Jahresrechnung und Bilanzierung
- Vermögensrechnung
Die technische Herausforderung bestand insbesondere in der Integration vieler Umsysteme:
- Schnittstellen, wie Docuware, Paisy, SaarOWI, Personalkostenplanung, Bankkommunikation u.a.
- Konvertierung von Vorverfahren betreffend Einnahmen (HKR)
- Migration aller Stammdaten
- Einbindung eines modernen Dokumentenmanagementsystems
Die Vorteile
Resümee eines erfolgreichen Projektes:
- Eine gesetzeskonforme, wirtschaftliche und effektive Finanzverwaltung durch Haushaltsplanung und Bewirtschaftung nach den Grundsätzen der modernen, kaufmännischen (doppischen) Buchhaltung.
- Investitionssicherheit und nachhaltige Unterstützung der Finanzprozesse durch den Einsatz einer zukunftssicheren und innovativen Softwarelösung: DZ-Kommunalmaster Doppik® mit voller SAP-Integration.
- Betriebssicherheit und stete Aktualität durch Unterstützung bei Weiterentwicklungen sowie der Betreuung der Stadtverwaltung bei der Systemanwendung durch GISA.
- Identifizierung von Optimierungspotenzial durch tiefgehende Prozessanalysen und Ausschöpfung dieser Potenziale
Highlights
Ein besonderes Highlight im Projekt war die erfolgreiche Verabschiedung der ersten doppischen Eröffnungsbilanz schon ein Jahr vor dem gesetzlichen Stichtag zur Doppik-Umstellung. Leipzig wurde damit Vorreiter in Sachsen für ein neues kommunales Finanzmanagement.