Wahrscheinlich haben wir dieselben Probleme?
Im Ergebnis haben sich zwei große Themenbereiche herauskristallisiert. Erstens protokollieren wir unsere Dienstfahrten mit unseren Poolfahrzeugen noch nicht digitalisiert. Zweitens ist die Verwaltung von Mitarbeiterparkplätzen nicht effizient und sorgt häufig für Verdruss.
Die erste Lösung: Das Fahrtenbuch wird jetzt durch eine digitale Version ersetzt. Doch wie genau haben wir es geschafft, das Management unserer Parkplätze zu digitalisieren und somit die Auslastung signifikant zu erhöhen?
Sharing is caring – erst recht bei knappen Parkplätzen
Am GISA-Standort in Halle sind die Parkplätze personengebunden Mitarbeitern zugeordnet. Einerseits sehr praktisch, denn jeder Mieter eines Parkplatzes kann sich sicher sein – egal an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit er ins Büro kommen möchte – er hat stets einen freien Parkplatz zur Verfügung.
Nun ist es jedoch so, dass an unserem Standort wesentlich mehr Mitarbeiter beschäftigt sind, als Parkplätze zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist jeder Mitarbeiter durch Urlaub, Krankheit, Homeoffice oder andere Abwesenheiten im Schnitt zwei Monate im Jahr nicht in seinem Büro. Zeit, in der die Parkfläche ungenutzt ist.
Da könnte doch eigentlich auch ein Kollege diesen Parkplatz nutzen?
Technisch war die Lösung dieses Problems relativ einfach. Wir haben eine zentrale Plattform geschaffen, die es den Mitarbeitern ermöglicht, an den Tagen, an denen sie nicht anwesend sind, ihren Parkplatz freizugeben. Auf der anderen Seite können Mitarbeiter, die einen Parkplatz suchen, diesen tagesgenau auswählen und buchen.
Mit Gamification macht teilen noch mehr Spaß
Um die Attraktivität dieses Angebots zu erhöhen, haben wir das System mit einem Gamification-Ansatz untermauert. Geben Mitarbeiter besonders häufig ihren Parkplatz frei, steigen sie in ein höheres „Level“ auf und erhalten dafür ein kleines Dankeschön – von einem Eis in der Kantine bis hin zum Gutschein für eine Autowäsche.
Unser Fazit nach wenigen Monaten: Die Mitarbeiter nehmen die App sehr gut an. Hinzu kommt, dass sich die App aufgrund ihrer einfachen Struktur und der großen Flexibilität auch für andere Fragen anbietet. Adaptierbar ist sie für Anwendungsfälle, bei denen es darum geht, ein limitiertes physisches Gut möglichst effizient auszunutzen. So ist zum Beispiel das Teilen von Büro-Arbeitsplätzen innerhalb des Unternehmens möglich.
Sie sind interessiert? Dann lassen Sie uns über Ihre Ideen reden!
In unzähligen Vertriebsgesprächen lernten wir: Viele Kunden haben nicht nur das Problem, freie Parkplätze für ihre Mitarbeiter zu finden und zu buchen, sondern auch den genau umgekehrten Fall. Messen, Kommunen, Einkaufszentren, Flughäfen – sie alle eint diese Problemstellung: Sie betreuen weitläufige Flächen mit teilweise sicherheitskritischen Bereichen. Feuerwehrzufahrten, Be- und Entladezonen, Eingangsbereiche, Behindertenparkplätze sind über das gesamte Gelände verteilt und müssen freigehalten werden.
Gemeinsam mit unseren Spezialisten für IoT, verteilte Sensorik, KI und Plattformen arbeitet GISA an einer Lösung zur modernen Parkraumüberwachung. Durch verbaute Sensoren oder die Auswertung von Kamerabildern können sensible Zonen überwacht werden. Bei Überschreiten eines Schwellwerts werden der zuständige Sicherheitsdienst oder ein Abschleppunternehmen direkt informiert. Über eine zentrale Plattform können diese Arbeitsaufträge systematisch abgearbeitet werden, sodass zugeparkte Flächen der Vergangenheit angehören.
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